Im Herbst 2021 ging es auf nach Norwegen. Statt zu fliegen, fuhren wir mit dem eigenem PKW von München nach Norwegen. Das hieß, dass es zuerst nach Kiel und von dort mit der Fähre weiter nach Oslo ging.
Um in den Urlaub zu starten, war diese Fortbewegungsmethode mit der Fähre für uns genau richtig. Als wir das Auto im Bauch der Fähre abstellten und ich mich noch fragte, ob die Autos bei Seegang nicht hin und her rutschen, herrschte um uns herum emsiges Treiben. Wir verließen das Unterdeck und machten uns auf den Weg zu unserer Kabine und checkten ein, nur um dann sofort ans Oberdeck zu gehen, um das Abfahren der Fähre zu erleben.
Nach einer Nacht auf der Fähre kamen wir am nächsten Tag wohlbehalten in Oslo an. Das verlassen der Fähre mit den ganzen Autos und auch LKWs, verlief problemlos und flüssig. Und kurz darauf hatten wir wieder festen Grund unter den Rädern, zeigten den norwegischen Beamten noch kurz unsere Ausweise und schon ging es weiter Richtung Vaga. Unser zu Hause für die nächste Woche.
An einem Tag liefen wir die Runde im Leierungsdalen und konnten uns an den verschiedenen Farben gar nicht satt sehen. Warme Kleidung sowie genügend zu Trinken und eine Brotzeit waren eingepackt und los ging’s.
Nach einer ausgedehnten Wanderung kamen wir erschöpft und erholt zugleich wieder wohlbehalten an.
An einem anderen Tag machten wir uns auf zur Peer-Gynt-Hütte. Auch hier waren die Rucksäcke mit zusätzlicher warmer Kleidung sowie Proviant gefüllt.
Auch bei dieser Tour war wieder alles bunt um uns herum.
Angekommen, stärkten wir uns erst mal und sahen uns um.
Anderer Tag, andere Umgebung.
Und ehe man es sich versieht, grast in einiger Entfernung eine große Ziege. 🙂
Wir bewunderten ihn aus der Entfernung und er ließ sich nicht stören. Eine Kamera mit Zoom inklusive gutem Stabilisator ist hierbei zu empfehlen. 😉
Nach einer Woche verließen wir Vaga und machten uns auf Richtung Luster.
In der Region sahen wir uns auch zwei Gletscher an. Einen davon erreichten wir per Kajak.
Während wir auf dem Gletscher und beim Wiedereinstieg in die Kajaks noch Sonne hatten, wechselte das Wetter abrupt. Wir zogen die Kapuzen tief in die Stirn, fuhren dicht in Landnähe und erhöhten die Schlagzahl und kamen so wieder wohlbehalten an.
In Urnes angekommen kamen wir auf dem Weg zur Stabkirche an einigen Feldern mit Apfelbäumen vorbei.
Weiter ging es zur Stabkirche. Dort angekommen konnten wir an einer Führung teilnehmen, um uns so die Kirche auch von innen anzusehen.
Anschließend ging es wieder flott zurück zum Hafen, um die letzte Fähre nach Solvorn zurückzunehmen.
Am letzten Tag in Luster wanderten wir auf den Molden.
Und dann ging es zurück nach Oslo, wo wir noch eine Nacht verbrachten und noch mal lecker essen gingen. Am nächsten Tag ging es wieder auf die Fähre zurück nach Kiel und schlussendlich wieder nach München.